Sterbebegleitung bei Tieren

Jeder, der bereits ein Tier gehen las­sen muss­te hat erfah­ren, wie schwie­rig die­ser Pro­zess ist. Sei­nem Tier zuzu­se­hen, wie es jeden Tag etwas schwä­cher wird, sich immer mehr zurück­zieht, ihm erfolg­los Fut­ter anzu­bie­ten, zu wis­sen, dass es Schmer­zen hat – all das kann einem das Herz zer­rei­ßen und an die Gren­zen sei­ner emo­tio­na­len Belast­bar­keit brin­gen. Die Tage wer­den beglei­tet von quä­len­den Fra­gen wie „Was kann ich anders/noch tun?“ oder „Wie kann ich es leich­ter machen?“ und „Womit kann ich noch eine Freu­de berei­ten?“. Und irgend­wann steht die schwie­rigs­te aller Ent­schei­dun­gen vor einem: wann soll das Tier erlöst wer­den? Es darf nicht zu früh sein, weil der Lebens­wil­le viel­leicht doch noch da ist, aber es darf auf kei­nen Fall zu lan­ge hin­aus­ge­zö­gert wer­den, damit das Tier nicht unnö­tig lei­det. Und manch­mal ist der eige­ne Schmerz zu groß, so dass man mit der Situa­ti­on über­for­dert ist.

In die­ser für alle Betei­lig­ten schwie­ri­gen Lage kann Tier­kom­mu­ni­ka­ti­on sehr hilf­reich sein. Die meis­ten Tie­re gehen mit Krank­hei­ten, Schmer­zen und dem Ster­ben selbst anders um als wir Men­schen, doch ist auch jedes Tier unter­schied­lich, und ein Gespräch kann vie­les klä­ren: was es noch zu sich neh­men möch­te, wel­ches Ver­hal­ten es sich vom Tier­hal­ter wünscht, was es noch mit­tei­len möch­te und sogar wie und wann es von die­ser Welt gehen möch­te. Vie­le Tier­hal­ter wer­den bei dem Besuch beim Tier­arzt dazu auf­ge­for­dert, das tod­kran­ke Tier in der Pra­xis zu erlö­sen, weil es der mensch­li­chen Mei­nung nach kei­ner­lei Lebens­qua­li­tät mehr besitzt und es nicht län­ger unnö­tig lei­den soll. Doch die meis­ten Tie­re wür­den sich wün­schen, wie wir Men­schen auch, in der ver­trau­ten Umge­bung mit den gelieb­ten Men­schen Abschied neh­men zu können.

Selbst­ver­ständ­lich liegt die Ent­schei­dung über den Zeit­punkt und Ort die­ses Weges allein beim Tier­hal­ter. Ein Tier­kom­mu­ni­ka­tor kann nur die Sicht und die Wün­sche des Tie­res über­brin­gen und damit bei­tra­gen, dass der Tier­hal­ter mit sei­ner Ent­schei­dung Frie­den findet.

Mei­ner Erfah­rung nach ermög­licht eine Behand­lung und Medi­ka­ti­on durch einen Tier­arzt oder Tier­heil­prak­ti­ker, unter­stützt mit Quan­ten­hei­lung und sanf­ter Kom­mu­ni­ka­ti­on, dass auch die letz­ten Tage erfüllt sein kön­nen mit Lie­be und Dankbarkeit.

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